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Physikalische Modellversuche für das Durchlassbauwerk am Hochwasserrückhaltebecken „Spinnerei“ bei Ettlingen

Forschungsprojekt des Fachgebierts Wasserbau und Hydraulik

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Kurzbeschreibung

Physikalisches Modell für das Durchlassbauwerk am Hochwasserrückhaltebecken
Physikalisches Modell für das Durchlassbauwerk am Hochwasserrückhaltebecken

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Alb entschieden sich die Städte Ettlingen und Karlsruhe dazu, ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) mit einem maximalen Stauinhalt von 1,3 Mio. m³ umzusetzen. Im Hochwasserfall ist es somit möglich, auf begrenzter Fläche große Wassermengen aufzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt kontrolliert über ein Durchlassbauwerk abzuführen.

Der Bau des Modells im Maßstab 1:25 bestand aus zwei Phasen. In einem ersten Schritt wurde das Gelände auf einer Fläche mit insgesamt über 100 m² modelliert. Dieses umfasst einen Teil des Stauraums mit dem geplanten Damm sowie ca. 200 m Flusslauf der Alb im Unterwasser. Das Herzstück der Modelluntersuchungen, das Durchlassbauwerk, wurde anschließend in die dafür vorgesehene Stelle im Damm eingefasst.

Ziel der physikalischen Modellversuche am Modell des Hochwasserrückhaltebeckens ist die Untersuchung der Bauwerkshydraulik zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Durchlassbauwerks. Dazu zählt insbesondere die Erarbeitung eines Steuerungskon-zepts der verstellbaren Schütze und Überfallklappen zur Einstellung des Regelabflusses der Alb im Unterwasser. Das Bauwerk wird für ein Bemessungshochwasser BHQ10000 = 201 m³/s ausgelegt, was etwa dem Vierfachen des Regelabflusses entspricht.

Modellaufbau (Zeitraffer)

Projektpartner:innen

Stadt Ettlingen

Stadt Karlsruhe

Weber Ingenieure